Psychologische Praxis für
fernöstliche Entspannungsverfahren und Systemische Therapie (SG)

Diplom-Psychologe Roland Brandstetter und Systemische Therapeutin (SG) Gudrun Brandstetter


Qigong – was es ist, was es kann
Qigong ist ein wesentlicher Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wurde in China ursprünglich zur Pflege der Lebenskraft verstanden. Die Entwicklung dieser Qi-Praxis hat einen deutlichen Bezug zu alten schamanischen Riten und Tänzen. Aspekte der Kampfkunst bis hin zu Meditation kennzeichnen diese Jahrtausende alten Gesundheits- und Entspannungsübungen. Erst in jüngerer Zeit wurde der Begriff Qigong formuliert, „Qi“ als Ausdruck für Lebenskraft oder Lebensenergie und „Gong“ für das beharrliche Üben. Diese Kunst beinhaltet vielfältige Bewegungsübungen, die vorwiegend langsam und mit einer klaren Aufmerksamkeit ausgeführt werden. Sie lockern den Körper, haben eine wohltuend regulierende Wirkung auf Geist und Körper, und bei regelmäßigem Üben sind sie bestens dafür geeignet, zivilisationsbedingten Beschwerden vorzubeugen. Es ist möglich, durch kontinuierliches Üben die ungeteilte Ausrichtung auf den gegenwärtigen Moment zu erreichen, den eigenen Qi-Fluss spüren zu lernen und belastenden Situationen zuversichtlicher zu begegnen.
Qigong als eine Form der Lebenspflege verstanden kann ein Weg werden, der zu mehr Vitalität und innerer Ausgeglichenheit führt und die eigene Wahrnehmung dafür stärkt, welche Aspekte im Leben wirklich wichtig und nützlich sind.
Die Vielfalt der Qigong-Übungen sind für Menschen aller Altersstufen gut zu erlernen, auch körperliche Einschränkungen sind kein maßgeblicher Hemmschuh, um diese Bewegungsabfolgen ausführen zu können. Durch die Praxis des Atems und der Vorstellungskraft sind die Übungen nicht allein an das Üben im Stehen gebunden